· 

Eine Koralle im Müggelsee

Jetzt wo die letzten Sommertage noch etwas wärmer wurden, wollte Mareike dies ausnutzen und den Samstag mit den Kids im Strandbad Müggelsee verbringen. Am See angekommen ging es dann sofort für alle ins Wasser, wo gespielt und getaucht wurde. Während die Kids am Planschen waren, stand Mareike träumend daneben und spielte unbewusst an ihrem Ring rum, welcher ein Erbstück ihrer Tante ist, und starrte in die Ferne.

 

Sie drehte ihn hin und her und plötzlich flog er weg. Mareike konnte noch sehen, wie er im Wasser versunken ist. Sofort tauchte sie panisch nach dem Ring und versuchte ihn noch zu fangen - leider gelang ihr dies nicht. Sie rannte zum Stand und frage einige Leute nach einer Tauchermaske. Aber da konnte ihr keiner helfen. Somit versucht sie ihr Glück weiter ohne eine Tauchermaske. Die Kids standen im Wasser, damit Mareike sich an ihren Beinen festhalten und sich orientieren konnte - auch dies war ohne Erfolg.

 

Am nächsten Tag machte sie sich erneut im Strandbad, diesmal mit einer Tauchermaske, auf die Suche. Da der Ring aber bereits vom Sand verschlungen war, konnte sie ihn nicht auffinden. Also fuhr sie den zweiten Tag ebenfalls traurig und frustriert nach Hause.

 

Für den nächsten Morgen stellte sie sich den Wecker so, dass sie schon 6 Uhr im Strandbad sein konnte, um weiter nach dem Schmuckstück zu suchen. Denn sie wollte auf keinen Fall die Hoffnung aufgeben, den Ring wiederzufinden. Wie geplant, stand sie pünktlich 6 Uhr am Strandbad, doch leider vor verschlossenen Türen. Also endete die erneute Suchaktion nach nur kurzer Zeit. 

 

Zu Hause angekommen, war Mareike ratlos und schaltete somit im Internet eine Anzeige, dass sie einen Ring verloren hatte. Darüber erfuhr sie dann nach nur kurzer Zeit von uns Ringjägern und setze sich dann auch gleich mit uns in Verbindung. Am Telefon klärte ich mit ihr alle Eckdaten und wir vereinbarten für denselben Tag einen Termin um 18:30 Uhr am See. 

 

Steven und ich trafen uns somit zur vereinbarten Zeit mit der Familie am Strandbad. Sofort ging es für Steven und Mareike ins Wasser. Zum Glück konnte sie den Bereich eingrenzen, sodass für Steven sein Suchbereich klar war. Während die beiden im Wasser waren, versuchte der größere von den Kids sein Glück mit dem eigenen Detektor am Strand, um eventuell sein Taschengeld aufzubessern. 

 

Nach 15 Minuten kam die Erlösung mit dem Ring im Scoop. Die Freude war riesig und der Ring saß schnell wieder am Finger. Luftsprünge und Jubel blieben nicht aus.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0