· 

Manchmal braucht es ein zufälliges Treffen und alles klärt sich auf.

Am Freitag - der Brückentag nach Fronleichnam, mit Temperaturen bis knapp 30 Grad - ist Steven zufällig auf eine verzweifelte Anzeige in den sozialen Netzwerken von Jasmin gestoßen. Dort stand geschrieben, dass sie am Vormittag im Strandbad Wallhausen, bei Konstanz, im Bodensee ihren Ehering verloren hat. Steven schrieb sie sofort an und bat sie, den Ort des Verlustes aus der Anzeige rauszunehmen und dass wir ihr helfen können. Somit gab er die Kontaktdaten von Jasmin an Peter weiter.

 

Nach etwas Schriftwechsel und einem Telefonat zwischen Peter und Jasmin konnte Peter mitgeteilt werden, wo in etwa der Verlustort gewesen sein musste. Er machte sich spontan auf den Weg, um mit der Suche zu beginnen.

 

Nach kurzer Besichtigung der Umgebung begann er am frühen Abend kurz nach 18 Uhr die Suche im Wasser. Als er dann gegen Mitternacht den See verließ, hatte er zwar einige Münzen, mehrere Anhänger, darunter einer mit einer Gravur seines Geburtstages im Jahr 2018 und einen Ring. Leider aber nicht den von Jasmin. Anschließend setze er seine Suche an Land fort und ist dann zunächst ohne Erfolg am frühen Morgen um 4:00 Uhr etwas geknickt nach Hause gefahren.  Bei der Fahrt beschloss er dann aber, am Sonntag die Suche fortzusetzen.

 

Gesagt, getan - Am Sonntag kurz nach 10 Uhr ging es dann weiter. Er fand aber nicht den verlorenen Ring, sondern nur weitere Münzen. Nach einiger Zeit ging dann auch noch der Detektor aus - der Akku war leer, obwohl eine Ladung bis zu 18 Stunden hätten halten müssen.

 

Verzweifelt fragte er bei der Badeaufsicht an, ob er sein Gerät etwas aufladen dürfte, damit er die Suche nach dem Ring später fortsetzen könnte. Im Verlauf des Gesprächs mit der Badeaufsicht wurde er dann gefragt, wie der Ring aussehe. Eine grobe Beschreibung reichte aus, dass er gebeten wurde, kurz zu warten. Die Badeaufsicht kam nach kurzer Zeit mit einem Ring zurück. Anhand der Bilder, welche Peter vorab bekommen hatte, war ziemlich sicher, dass das der Ring von Jasmin war. Peter rief bei der Auftraggeberin an, die bereits sehnsüchtig auf einen positiven Anruf wartete. Sie beschrieb der Badeaufsicht genau, was in dem Ring geschrieben stand, sodass Peter den Ring mitnehmen durfte.

 

Der Ring wurde in 40 cm Tiefe gefunden, wo er durch sein Funkeln im klaren Wasser auffiel und dann von einem ehrlichen Finder abgegeben wurde. Im Anschluss fuhr Peter direkt zur Auftraggeberin, um den Ring persönlich übergeben zu können. Die Freude war unbeschreiblich groß.. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0